Der FCB - meine Leidenschaft
Jahrelang war ich Mitglied meines Herzensvereins. Aufgrund von diversen Veränderungen in meinem Privatleben konnte ich mir die Mitgliedschaft irgendwann nicht mehr leisten und bin schweren Herzens ausgetreten. An der Leidenschaft für den FC Bayern hat sich dadurch allerdings nichts geändert.
Heute habe ich meinen Antrag auf erneute Mitgliedschaft abgeschickt. Warum habe ich das getan?
Das erste Mal seit vielen Jahren habe ich das Gefühl, mein Verein steht an einem Scheideweg. Natürlich will ich speziell in dieser Zeit zeigen, wie sehr er mir am Herzen liegt.
Für mich völlig unfassbar ist, dass "der Held" meiner Jugend, Uli Hoeneß, durch seine Verhaltensweise seit seiner Wiederwahl nun bei mir nicht dazu führt, dass ich, wie viele andere, aus dem Verein austrete sondern er damit meinen Wiedereintritt beschleunigt hat.
Interview: Markus Müller, eine weiteres "einzelnes" Mitglied...
Markus Müller hat schon einmal auf der Jahreshauptversammlung gesprochen (https://uliout.de/beitraege-ex…xte/4-rede-zoolander.html ).
2018 war er leider verhindert, seine Rede war jedoch bereits vorab über Bild+ zu lesen.
Was Markus zu seiner Rede bewog und welche Intention dahinter steckte, "ausgerechnet" mit der Bild zu sprechen, lest ihr im Interview mit Markus Müller:
- Markus, wie lange bist du jetzt schon Mitglied des FC Bayern München?
Fan bin ich schon seit 1994, aber Mitglied bin ich erst seit 01.07.2009.
Angefangen hat es eigentlich ziemlich unromantisch. In meiner damaligen Klasse gab es zwei Lager, Schwarz-Gelb oder eben Rot. So wurde ich Bayernfan. Meinen ersten Schal kaufte ich mir damals heimlich von meinem Taschengeld. Ab dieser Zeit lief ich nur noch mit diesen Schal herum. Aber so richtig hatte ich mich bis dahin noch nicht mit dem Verein befasst. Das wurde dann im Laufe der Jahre immer intensiver. Und irgendwann war ich so verrückt, wie ich es heute bin. Gerade nach Niederlagen wie 1999, 2010, oder 2012 trage ich besonders stolz meine Liebe zu diesem Verein öffentlich zur Schau. In guten, wie in schlechten Zeiten!
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uliout.de zum Interview von Ottmar Hitzfeld v. 11.12.2018
Auch Wochen nach der Jahreshauptversammlung beschäftigt die Rede von Johannes Bachmayr noch die Medien. Immer wieder äußern sich Journalisten, TV-Experten und auch alte Weggefährten zur Kritik an Uli Hoeneß.
Nun hat Ottmar Hitzfeld auf tz.de recht ausführlich zur aktuellen Situation des FC Bayern Stellung bezogen und ist dabei auch auf die Rede von Johannes Bachmayr eingegangen.
Vorweg: Wir schätzen Ottmar Hitzfeld sehr. Nur wenige Trainer in der Geschichte haben unseren Verein so geprägt und nachhaltig erfolgreich gearbeitet. Ottmar Hitzfeld hat mit dem FC Bayern alles erlebt, die härtesten Schläge weggesteckt und die größten Erfolge gefeiert. Nichts kann daran etwas ändern, und keine Äußerung wird diese wahnsinnige Zeit um das Jahr 2000 herum für uns alle schlechter machen oder uns vergessen lassen, was Ottmar Hitzfeld hier geleistet hat.
Ottmar Hitzfeld hat sich am 11.12.2018 wie folgt in der tz München ( https://www.tz.de/sport/fc-bay…-an-hoeness-10845673.html ) geäußert:
tz: Auch Hoeneß ging zuletzt durch ein Stahlbad – was sagen Sie dazu?
Reaktion von uliout.de
Wir werden künftig immer wieder mal auf Feedback aus den sozialen Netzwerken und auf Rückfragen von Medien und direkte Anfragen eingehen. Da wir tatsächlich "viele" sind, kommen somit auch immer wieder neue Autoren für euch zum Einsatz.
Aufgrund der zahlreichen Nachfragen möchten wir klarstellen, dass es sich bei der Stimmenabgabe auf uliout.de nicht um die Präsidentenwahl des FC Bayern handelt, handeln kann und handeln soll!
Uns geht es darum, Unterstützer für unser Anliegen zu bekommen und abzubilden. Diese müssen eben keine Mitglieder sein, weshalb wir die Abstimmung bewusst für Nicht-Mitglieder geöffnet haben! Gleichzeitig wollen wir aber auch die Möglichkeit geben, eine Mitgliedschaft abzubilden, sofern vorhanden.
Eine Verifizierung der Mitgliedschaft kann nicht erfolgen. Dazu würde schon jegliche rechtliche Handhabe fehlen und, wie oben erläutert, auch die Notwendigkeit. Es bedarf keiner Mitgliedschaft für eine eigene Meinung.
Das gilt im übrigen auch für diejenigen, die unser Anliegen nicht teilen. Auch externe Autoren können uns gerne Beiträge überlassen, die wir in einem separaten Bereich veröffentlichen. Diese können auch pro Uli Hoeneß sein!
Bei der Stimmabgabe geht es ausschließlich um Unterstützung unseres Anliegens.
Die Frage nach der Mitgliedschaft stellt sich beim Einlass zur JHV 2019. Da ist sie notwendig und entscheidend. Für unser Anliegen ist sie es nicht.
GUT
"In unseren Gesprächen und in Anfragen der Medien wurde schon mehrfach der Vorwurf geäußert, wir könnten ja nicht mal einen möglichen Nachfolger benennen bzw. wurden wir aufgefordert, dies doch zu tun.
Hierzu sei gesagt, dass wir dies überhaupt nicht WOLLEN! Es steht uns auch nicht zu, entsprechende Forderungen zu stellen und es gab zu keiner Zeit die Intention, einen sofortigen Sturz herbeizuführen! Somit eilt auch die Nachfolgefrage (noch) gar nicht - die hat genügend Zeit, sich zu entwickeln.
Vielmehr soll dies eine mit Nachdruck geäußerte Aufforderung an Herrn Hoeneß sein, zu überdenken, 2019 erneut zur Wahl anzutreten.
Bei der Auswahl eines geeigneten Nachfolgers, der unseren FC Bayern in die Zukunft führt, verlassen wir uns vertrauensvoll auf die Kompetenz der hierfür verantwortlichen Personen, sehr gerne auch unter maßgeblicher Mitwirkung von Herrn Hoeneß, über dessen anschließenden Wechsel auf den Posten des Ehrenpräsidenten wir uns freuen würden.Gemeinsam bliebe fast ein ganzes Jahr Zeit, den viel propagierten Umbruch bestmöglich in die Wege zu leiten. Und Uli Hoeneß könnte sogar noch einmal der "Macher" sein, der er immer war!"
AM
"Wir sind des öfteren damit konfrontiert worden, dass wir keine(n) möglichen Nachfolger von Uli Hoeneß in unserer Kommunikation der Initiative nennen. Diesem Vorwurf können wir uns nicht vollends entziehen. Intern wird die Frage natürlich auch diskutiert. Allerdings fühlen wir uns auch nicht dazu in Lage, alle potentiellen Kandidaten, die es gibt, erstens zu kennen und zweitens sondieren zu können, ohne die Diskussion zu einem Wunschkonzert zu machen.
Aber beispielhaft verweisen wir ausdrücklich auf die Zeit, als Herr Hopfner Präsident (siehe Johannes Bachmayr - "elder statesman"!) und AR-Vorsitzender war, kombiniert mit externen Fachleuten, wie Herrn Sammer, Herrn Reschke und Herrn Dreesen. Unsere Außendarstellung war absolut professionell und wir waren auf das fokussiert, was wirklich zählt: Der maximale Erfolg für den Verein.
Eine solche Zusammensetzung der Vereinsführung, das heißt ein gesunder Mix aus ehemaligen Angestellten und externen Fachleuten, wünschen wir uns wieder für die Zukunft. Namen sind in der Vergangenheit mit Kahn oder Lahm auch medial gefallen. Wir finden, dass diese, soweit wir das beurteilen können, zu den oben genannten Beispielen passen."
TM
Anmerkung von uliout.de:
Wir gehen auch davon aus, dass mögliche Kandidaten erst aus der "Deckung" kommen, wenn sich abzeichnet, dass der Weg für einen neuen Präsidenten frei ist. An eine Kampfkandidatur gegen Uli Hoeneß glauben wir nicht. Der Gegenkandidat wäre bei einer Niederlage "verbrannt" und wohl nicht mehr allzu wohlgelitten im Verein.
In dieser frühen Phase, knapp ein Jahr vor der nächsten Wahl, sehen wir die Diskussion über mögliche Nachfolger auch eher als zweiten Schritt vor dem Ersten - und bei so etwas fällt man erfahrungsgemäß eher auf die große Klappe.
SR
#uliout.de
Presse:
Die Wahrnehmung steigt: auch der Münchner Merkur ist auf #uliout aufmerksam geworden und berichtet in seiner heutigen Print-Ausgabe über unsere Initiative:
Quelle: Münchner Merkur vom 07.12.2018