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"Eins vorneweg: WIR sind Bayern München. WIR sind 300.000 Mitglieder. WIR sind der Verein!

Warum ich das so plakativ direkt als Aufhänger nutze? Dieses WIR-Gefühl, das diesen Verein so ausgezeichnet und mich in seinen Bann gezogen hat, kann ich seit 2,5 Jahren nicht mehr so richtig wahrnehmen. Die Gründe sind banal und doch tiefgehend in meine Gedanken- und Gefühlswelt.

Der Grund für diesen Text ist der Auftritt von ULI HOENEß im Doppelpass am vergangenen Sonntag. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich Schlimmstes befürchtet. Wir erinnern uns noch alle an die „legendäre“ Grundgesetz-PK. Unterm Strich war es aber harmloser als gedacht. Auch, da eigentlich sehr kritische Zeitgenossen in der Runde komischerweise verdammt handzahm waren. Überraschte mich ein wenig und lässt für mich auch die Frage nach dem Wieso im Raum stehen Aber das wäre wieder eine andere Thematik.

Das ändert aber auch nichts daran, dass das Bild, das ULI HOENEß dort durch seine Aussagen gezeichnet hat, mich sehr subtil aber gleichermaßen tief getroffen hat. Wer ganz genau zugehört hat, dem muss aufgefallen sein, dass es die ganze Zeit nur um eine Person ging: ULI HOENEß: „Ich, ich, ich, mein, mein, mein“. Permanent und immer wieder. Er betrachtet den Verein offensichtlich als sein Eigentum. Aber was ist denn mit den 300.000 Mitgliedern, die den Verein bilden? Haben die nichts mehr zu melden? Zumindest scheinbar nicht in der Welt von ULI HOENEß.

Jetzt wisst ihr, worum es mir in diesem Text geht. Besonders hervorheben möchte ich aber eine ganz bestimmte Aussage von ULI HOENEß, weil das einfach komplett allem entgegen steht, was man so gern als Bayern-Gen bezeichnet:„Wir haben zwei, drei Spieler, denen müssen wir unheimlich dankbar sein, dazu gehören Robben und Ribéry. (...) Wir sind bereit gewesen, mal die Meisterschaft ein Jahr zu opfern, um den Spielern einen vernünftigen Abgang zu bereiten. Ich habe in meinem Leben mehr als 50 Titel gewonnen, da kommt es auf den einen mehr oder weniger auch nicht mehr an.“

Ist ja schön, dass ULI HOENEß damit leben kann, mal eine Meisterschaft zu riskieren. Aber was ist mit dem Rest des Vereins, den Mitgliedern und Spielern? Hat die mal jemand gefragt? Wo ist hier Bayern München, das immer gewinnen will, bis zur letzten Sekunde? Wo ist hier das Mia san Mia? Dabei geht es mir nicht um den Gewinn der Meisterschaft, sondern um die Tatsache, dass wir bzw. ULI HOENEß uns bewusst schwächt! Wo ist da der sportliche Gedanke, wo der Wettbewerb? Wo bleibt da das, was Sport bzw. Fußball ausmacht? Der Reiz am Spiel, der Grund, die Mannschaft im Stadion oder vor dem TV zu verfolgen. Wenn ULI HOENEß das nur als Privatbelustigung sieht, seine Sache. Ich sehe das aber als mehr und ich bin mir sicher, das geht auch vielen anderen so. Sehr viele Fans, zu denen ich fairerweise nicht zähle, opfern ihr gesamtes Privatleben, nur um die Mannschaft zu unterstützen. Vom Monetären möchte ich gar nicht sprechen.

Ist das also der Verein, den ich lieben gelernt habe? Ist das noch das WIR, das ich im Aufhänger hervorgehoben habe? Nein. Es ist zwar noch der selbe Verein, aber eben mit einem Präsidenten an der Spitze, der den Verein als sein Eigentum betrachtet.

 

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