Ein absolut in jeden Punkt treffender Kommentar von Denis Canalp für den Express
Blamage bei Trainersuche: Uli Hoeneß muss weg – Bayern-Boss schadet dem Klub nur noch
Uli tritt ab!
Der FC Bayern hat in seiner bald 125-jährigen Geschichte schon viele große und großartige Persönlichkeiten in seinen Reihen gehabt.
Angefangen mit John, Knorr und Landauer, sind es dann ab den späten Jahren des 59+1-Jahrzehnts die Legenden Schwab, Maier, Müller, Beckenbauer, Hoeneß und Rummenigge gewesen, die Schritt für Schritt den Club zu dem gemacht haben, der er heute ist!
Natürlich gab es seitdem immer wieder Rückschläge und Krisen. So wurde Anfang der 90-er Jahre Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge zurück in den Verein geholt, um Uli Hoeneß dabei zu helfen, auf die Erfolgsspur zurückzukommen.
Gerade Franz Beckenbauer verstand es, dem damaligen Manager die richtige Richtung zu weisen oder ihm auch mal zu zeigen, wo seine Grenzen sind.
Leider mussten wir uns alle im Januar vom „Kaiser“ verabschieden.
Auch Karl-Heinz Rummenigge hat sich wieder mehr zurückgezogen. Vielleicht auch, weil er akzeptieren musste, dass beim FC Bayern augenscheinlich nur noch Personen in der Verantwortung stehen, welche unter dem Ehrenpräsidenten „dienen“ dürfen.
Denn genau das ist der Unterschied zu den erwähnten 90-er Jahren und das große Problem im Hier und Jetzt:
Ein Uli Hoeneß, der als alleinige letzte Instanz darüber befindet, wer Ihm als Trainer, Spieler und Verantwortlicher genehm ist und dies leider auch noch öffentlich so lanciert, dass mögliche Kandidaten von vornherein von einem Engagement absehen.
Damit fügt der an Verdiensten für den FC Bayern so reiche Ehrenpräsident „seinem“ Verein einen noch gar nicht abzuschätzenden Schaden zu!
Daher fordern wir: Uli Hoeneß muß sich komplett zurückziehen, seinen Posten im Aufsichtsrat der FC Bayern AG zurückgeben und endlich neue Kräfte machen lassen ohne noch in irgendeiner Weise dazwischen zu funken.
Dies wäre der größte Gewinn für den FC Bayern, den er noch leisten kann und muß!
Daher unterstützen wir diese beiden Petitionen
Rücktrittsaufforderung an Uli Hoeneß / Request for resignation to Uli Hoeneß
We want Uli Hoeneß out
Auszug aus der Begründung:
Es ist wichtig zu betonen, dass ein Fußballverein nicht nur eine Organisation ist, sondern auch eine Gemeinschaft von Fans und Unterstützern. Die Führung des Vereins sollte daher immer im besten Interesse dieser Gemeinschaft handeln. Leider scheint dies bei Uli Hoeneß nicht der Fall zu sein.
Wir fordern daher alle Mitglieder des Vereins auf, ihre Stimme für den Wandel zu erheben und Uli Hoeneß zum Rücktritt aufzufordern. Wir brauchen eine Führungsperson, die das Wohl des gesamten Clubs an erste Stelle setzt - jemanden mit Visionen für die Zukunft und dem Engagement diese umzusetzen.
Unterstützt bitte diese Petition.
Danke
Unsere Wortmeldung auf der JHV 2019
Da die Wortmeldungen gestern auf der JHV wegen der großen Anzahl kurzfristig auf 3 Minuten eingeschränkt wurde, veröffentlichen wir hier unseren kompletten Text der Wortmeldung.
Wir danken noch mal Thomas Jaud (die dritte Rede) für den Mut vor den vielen Mitgliedern zu sprechen sehr herzlich!.
Lieber FC Bayern München,
ich halte normalerweise keine Reden vor derart vielen Menschen. Darum verzeiht mir, wenn ein paar Unsicherheiten drin sind, aber das passiert ja selbst gestandenen Profis, gell Hasan?
Es ist uns sehr wichtig, heute ein paar Worte persönlich an das Präsidium des eV, die Vorstandschaft der AG und die sportliche Leitung unserer Lizenzspielerabteilung zu richten. "Uns" - das ist ein kleine Gruppe von Bayernfans, die ich auf diesem Wege herzlich grüße und deren Meinung ich mit vertrete.
Wir erleben heute eine historische Jahreshauptversammlung. Nach 49 Jahren wird es das erste Mal und endgültig einen FC Bayern ohne Uli Hoeneß in offizieller Funktion geben. Als Spieler, als Manager, als Präsident und als Kämpfer an vorderster Front für diesen Verein haben Sie, Herr Hoeneß, zweifellos Geschichte geschrieben. Sie haben länger für diesen Verein gearbeitet, als ich auf der Welt bin.
Es gibt wahrscheinlich keine Worte, um auszudrücken, wie dankbar alle sind, denen dieser Verein am Herzen liegt. Ohne Sie, Herr Hoeneß, gäbe es zwar wohl den FC Bayern. Aber nicht in dieser Form.
Eine Lobeshymne auf Uli Hoeneß
Wie bitte? Lob? Für Uli Hoeneß? Bei uliout.de? Und dann gar als Hymne?
Man kann Leute ja "weg loben". Das würden wir zugegebenermaßen gerne mit Uli Hoeneß machen. Ob eine Hymne dabei hilft, darf allerdings bezweifelt werden.
Aber Uli Hoeneß sagte es selbst mal: "Uns müssten Lobeshymnen gesungen werden".
Der Präsident des FC Bayern fordert das also ein. Doch für was?
Gesagt hat Uli Hoeneß das im September 2017 vor dem CL-Spiel gegen PSG (3:0 für Paris). Weil Hoeneß solche Dinge aber natürlich nicht zusammenhanglos in den Raum wirft, sagte er noch viel mehr:
"Es wird der Zeitpunkt kommen, wo alle, die jetzt so viel Geld rausdonnern, kleinere Brötchen backen werden, weil der sportliche Erfolg sich nicht so einstellt, wie es sich die Geldgeber vorgestellt haben"
und
"Die Geldgeber werden sagen: Jetzt haben wir so viel Geld reingesteckt und erreichen nicht, was wir erreichen wollen, jetzt haben wir die Schnauze voll! Und dann ist unsere Zeit da."
und
Vorweg: Wir haben lange überlegt, ob wir diesen Beitrag veröffentlichen. Seit Dezember 2018, um genau zu sein. Dann haben wir uns entschieden, erst einmal den Weg über den Verein zu gehen, und dort um eine Stellungnahme gebeten.
Leider haben wir ÜBERHAUPT keine Antwort erhalten.
Darum veröffentlichen wir den Artikel heute.
Um das noch einmal klarzustellen: Wir möchten dem Verein nicht schaden. Aber wir haben das Gefühl, dass Uli Hoeneß diesem Verein massiv schadet - die aktuellen Ereignisse rund um das NLZ und die vielen ungeklärten Trainer- und Kaderfragen bestätigen das.
Als Präsident des e.V. ist Uli Hoeneß explizit für den Unterbau der Profis und die Juniorenarbeit zuständig und muss sich daran messen lassen, was dort passiert!
Wie ein Präsident zum Alleinherrscher wurde
Als in den letzten Monaten immer klarer wurde, dass Uli Hoeneß keinen Kurswechsel in seiner Kommunikation vollziehen würde, haben wir uns auch noch einmal eingehend mit der Satzung des FC Bayern München e.V. beschäftigt. Wir bekamen immer wieder Hinweise, dass eine derartig aktive Rolle, wie unser Präsident sie ausübt, in der Konstellation, wie man sie beim FC Bayern vorfindet, unüblich erscheint. Nun sind die meisten von uns Mitglieder im e.V. und haben die Satzung zumindest theoretisch einmal gelesen oder sogar auf einer Jahreshauptversammlung darüber abgestimmt. Grundsätzliche Dinge, die mehr oder weniger in allen eingetragenen Vereinen standardisiert formuliert und geregelt sind, waren uns bekannt.
Kritische Stimme zu #UliOut
Wie angekündigt, sind wir selbstverständlich auch bereit, uns mit gegenteiligen Meinungen und Kritik auseinanderzusetzen. An dieser Stelle möchten wir daher den Beitrag eines Lesers veröffentlichen, der unserer Bewegung offenbar kritisch gegenübersteht.
Leider war der Absender unter der angegebenen Mailadresse nicht erreichbar für die Rückfrage, ob sein Name, bzw. sein Pseudonym, mit veröffentlicht werden darf. Daher haben wir diese Angaben anonymisiert!
Damit Ihr sehen könnt, dass dies kein von uns bearbeiteter Text ist, veröffentlichen wir ihn als Screenshot.
Die Meinungsäußerung des Lesers ist natürlich legitim. Ob man dies noch als sachlich einordnen kann, mag jeder für sich bewerten. Für uns jedenfalls ergibt sich daraus kein Ansatz für eine sachliche, an Argumenten ausgerichtete, Diskussion.